Unter dem Motto „50 Jahre Gepa – Taste a fair world“ feierte die Gepa in Wuppertal ihr Jubiläum mit einem Festakt vor mehr als 200 Gästen. Neben Partnerorganisationen, Mitarbeitenden und Weltladen-Vertretern nahmen auch politische Stimmen teil.

Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan betonte in ihrem Videogruß: „Ihr macht Entwicklungspolitik konkret: durch echte Partnerschaften, durch bessere Einkommen für die Menschen, die in der Herstellung arbeiten, durch Klimaschutz in der Produktion und durch starke Stimmen aus dem Globalen Süden.“

Auch NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und Wuppertals Oberbürgermeister Prof. Dr. Uwe Schneidewind hoben die Bedeutung der Gepa für nachhaltigen Wandel hervor.

Fairer Handel als Unternehmenszweck

„Fairer Handel ist unser einziger Unternehmenszweck. Wir tragen ihn in unseren Genen und unterscheiden uns damit von vielen anderen Akteuren“, erklärte Matthias Kroth, kaufmännischer Geschäftsführer der Gepa. Er zeigte sich optimistisch, dass die Gepa auch in den kommenden Jahrzehnten gut aufgestellt sei.

Dr. Ophelia Nick, MdB, unterstrich die Vorbildfunktion: „Die Gepa zeigt, dass sich Wirtschaftlichkeit sowie soziale und ökologische Nachhaltigkeit nicht ausschließen, sondern gegenseitig bedingen.“

Stimmen aus dem Globalen Süden

Besonders eindrucksvoll war der Beitrag von María Antonia López, Präsidentin der honduranischen Frauenkooperative La Sureñita. Sie sagte: „Über das Produkt hinaus haben wir Geschichten über die Überwindung von Armut exportiert, Geschichten von Frauen, die Armut in Führung, Verlassenheit in Organisation und Schweigen in kollektive Stimme verwandelt haben.“

Auch Handelspartner*innen aus Uganda, Indien und Sao Tomé waren beim Fest vertreten und schnitten gemeinsam mit Gepa die Jubiläumstorte an.