Koehler-Gruppe erhält SBTi-Validierung für wissenschaftsbasierte Klimaziele
Koehler Gruppe

Koehler-Gruppe erhält SBTi-Validierung für wissenschaftsbasierte Klimaziele

Klimaziele der Koehler-Gruppe entsprechen dem 1,5-Grad-Ziel und wurden offiziell von der SBTi bestätigt.
25.06.2025von Hidden Champions Redaktion

Die Koehler-Gruppe hat im Mai 2025 die offizielle Bestätigung der Science Based Targets initiative (SBTi) für ihre kurzfristigen Klimaziele erhalten. Diese sogenannten „near-term targets“ wurden in einem umfassenden Prüfverfahren als wissenschaftlich fundiert und konform mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens eingestuft. Die SBTi ist eine international anerkannte, unabhängige Organisation, die Unternehmen dabei unterstützt, wissenschaftsbasierte Klimaziele zu definieren und umzusetzen.

„Die Validierung und Anerkennung durch die SBTi ist für uns ein klarer Beleg dafür, dass unser strategischer Fokus auf Klimaschutz nicht nur ambitioniert, sondern auch wissenschaftlich fundiert und international anerkannt ist“, erklärt Dr. Stefan Karrer, technischer Vorstand der Koehler-Gruppe.

Nachhaltigkeitsmanager Jens Kriete ergänzt: „Das ist für uns ein wichtiger Schritt – nicht nur für die Umwelt, sondern auch für die Transparenz gegenüber Kunden, Investoren und Partnern.“

Überarbeitung und Anpassung der Klimaziele

Im Zuge des Validierungsprozesses hat die Koehler-Gruppe ihre bestehenden Klimaziele überarbeitet und an die Vorgaben der SBTi angepasst. Eine solche Anpassung war erforderlich, da die Initiative für bestimmte Branchen – etwa die Stromerzeugung – spezifische Anforderungen stellt.

Konkret verpflichtet sich die Koehler-Gruppe, die direkten Treibhausgasemissionen (Scope 1) aus der eigenen Stromerzeugung bis 2030 um 80 Prozent pro erzeugter Megawattstunde im Vergleich zum Basisjahr 2022 zu senken. Darüber hinaus sollen alle weiteren direkten (Scope 1) und indirekten (Scope 2) Emissionen im selben Zeitraum ebenfalls um 80 Prozent absolut reduziert werden.

Reduktion von Emissionen entlang der Wertschöpfungskette

Auch außerhalb des direkten Einflussbereichs verfolgt die Koehler-Gruppe ehrgeizige Ziele. Im Bereich der Scope-3-Emissionen – also jener aus vor- und nachgelagerten Prozessen – will das Unternehmen bis 2030 eine absolute Reduktion um 25 Prozent erreichen. Dies umfasst unter anderem Emissionen aus eingekauften Gütern und Dienstleistungen, energiebezogenen Aktivitäten, vorgelagerten Transporten sowie der Nutzung verkaufter Produkte.

Die offizielle Formulierung der Ziele lautet:

„Die Koehler-Gruppe verpflichtet sich, die Treibhausgasemissionen der Kategorie Scope 1 aus der Stromerzeugung bis 2030 im Vergleich zum Basisjahr 2022 um 80 % pro erzeugter Megawattstunde zu reduzieren. Die Koehler-Gruppe verpflichtet sich außerdem, alle verbleibenden absoluten Scope-1- und Scope-2-Treibhausgasemissionen im gleichen Zeitraum um 80 % zu senken. Darüber hinaus verpflichtet sich die Koehler-Gruppe, die absoluten Scope-3-Treibhausgasemissionen aus eingekauften Gütern und Dienstleistungen, brennstoff- und energiebezogenen Aktivitäten, vorgelagertem Transport und Vertrieb sowie der Nutzung verkaufter Produkte im gleichen Zeitraum um 25 % zu reduzieren.“

Das Zielgebiet umfasst zudem landbezogene Emissionen und Entnahmen aus Bioenergie-Rohstoffen.

Beitrag zum Klimaschutz und nachhaltige Unternehmensstrategie

Mit der erfolgreichen SBTi-Validierung bestätigt die Koehler-Gruppe ihren strategischen Kurs in Richtung klimafreundliche Unternehmensentwicklung. Die anerkannten Klimaziele stehen nicht nur für wissenschaftliche Fundierung, sondern auch für ein hohes Maß an Transparenz gegenüber den relevanten Anspruchsgruppen.

Die Initiative ist damit ein weiterer Meilenstein im Nachhaltigkeitsengagement des Unternehmens, das sich durch konkrete Maßnahmen an der globalen Begrenzung der Erderwärmung beteiligt.

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