Deutz hat im ersten Halbjahr 2025 trotz eines weiterhin anspruchsvollen Marktumfelds deutliche Zuwächse bei Auftragseingang und Umsatz erzielen können. Das zeigen die heute vorgelegten Halbjahreszahlen: Der Auftragseingang legte um 30,7 % auf 1.034,1 Mio. Euro zu, der Umsatz stieg um 15,0 % auf 1.007,1 Mio. Euro. Das bereinigte Ergebnis (EBIT vor Sondereffekten) belief sich auf 47,1 Mio. Euro, die bereinigte EBIT-Rendite auf 4,7 %. Dabei profitiert Deutz von der erfolgreichen Umsetzung seiner Portfoliostrategie und Einsparungen durch sein Kostenprogramm „Future Fit“.
„Unsere Transformation hin zu einem breiter aufgestellten, resilienteren Unternehmen zeigt Wirkung. Trotz konjunktureller Unsicherheiten und geopolitischer Herausforderungen konnten wir unseren Umsatz deutlich steigern und sind klar profitabel geblieben. Die Integration neuer Geschäftsfelder und die konsequente Umsetzung unseres Kostenprogramms stärken unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig. Diesen Weg setzen wir konsequent fort”, betont Dr. Sebastian C. Schulte, Vorstandsvorsitzender der Deutz AG.
Die Übernahme des Stromgeneratorenherstellers Blue Star Power Systems, die Integration ausgewählter Daimler-Truck-Motoren von Rolls-Royce Power Systems sowie die Übernahmen des Abgasnachbehandlungsspezialisten HJS Emission Technology und von Urban Mobility Systems, einem niederländischen Innovationsführer im Bereich batterieelektrischer Antriebe für Off-Highway-Anwendungen, stärken das Portfolio und eröffnen neue Marktpotenziale. Auch das margenstarke Servicegeschäft bleibt mit einem Umsatzplus von 8,7 % auf 274,9 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2025 ein wichtiger Wachstumstreiber. Mit dem Kostenprogramm „Future Fit“ beabsichtigt Deutz zudem die Kostenbasis bis Ende 2026 nachhaltig um jährlich 50 Mio. Euro zu senken.
„Wir kommen gut voran und erwarten, im laufenden Geschäftsjahr bereits über 25 Mio. Euro durch unser Future-Fit-Programm einzusparen. Damit steigern wir unsere Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig und schaffen die Voraussetzung für weiteres Wachstum - auch durch Zukäufe“, erklärt Deutz-CFO Oliver Neu, der das Programm gemeinsam mit einem interdisziplinären Team verantwortet.
Für das Gesamtjahr 2025 bestätigt Deutz seine bisherige Prognose. Demnach erwartet das Unternehmen weiterhin einen Umsatz zwischen 2,1 und 2,3 Mrd. EUR sowie eine bereinigte EBIT-Rendite zwischen 5,0 % und 6,0 %. Der Free Cashflow vor M&A soll unverändert im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich liegen. Der vorgenannten Prognose liegt die Annahme einer leichten Markterholung im zweiten Halbjahr zugrunde, und dass mit Wegfall der Unsicherheiten im Zusammenhang mit dem Zollkonflikt durch die nun erfolgte Einigung zwischen der EU und den USA insbesondere die im US-amerikanischen Endmarkt bislang vorherrschende Kaufzurückhaltung entfällt.
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