
DMG Mori passt die Prognosen für 2025 an, zeigte dennoch starke Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie neue Innovationen auf der EMO Hannover. Vorstandsvorsitzender Alfred Geißler erklärt: „Die DMG Mori AG hat das dritte Quartal mit einem erfreulich starken Auftragseingang abgeschlossen. Auf der EMO in Hannover hat sich gezeigt, dass wir mit unserer MX – Machining Transformation Strategie und dem Fokus auf Qualität, Effizienz und Nachhaltigkeit genau auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen – und damit insbesondere auch kleine und mittelständische Unternehmen bei der Transformation ihrer Fertigung unterstützen. Aufgrund des weiterhin unsicheren Marktumfelds bleiben wir allerdings vorsichtig und passen unsere Prognosen für das Gesamtjahr leicht an.“
Die Wirtschaft entwickelte sich im dritten Quartal weiter verhalten und zeigte nur leichte Erholungstendenzen, weiterhin stark beeinflusst von den anhaltenden Unsicherheiten sowie der verschärften Zollpolitik der USA. In diesem herausfordernden Marktumfeld erzielte DMG Mori im dritten Quartal einen starken Auftragseingang von 590,0 Mio. Euro (+17 %; Vorjahr: 505,0 Mio. Euro). Zum 30. September 2025 belief sich der Auftragseingang auf 1.731,7 Mio. Euro (0 %; Vorjahr: 1.733,6 Mio. Euro). Die Aufträge aus dem Inland beliefen sich auf 493,3 Mio. Euro (Vorjahr: 555,2 Mio. Euro). Die Auslandsbestellungen stiegen leicht auf 1.238,4 Mio. Euro (Vorjahr: 1.178,4 Mio. Euro). Der Auslandsanteil betrug 72 % (Vorjahr: 68 %).
Der Umsatz belief sich im dritten Quartal auf 456,7 Mio. Euro (-9 %; Vorjahr: 500,1 Mio. Euro). Zum 30. September 2025 sank der Umsatz auf 1.409,2 Mio. Euro (-12 %; Vorjahr: 1.604,3 Mio. Euro). Die Inlandsumsätze betrugen 532,3 Mio. Euro (Vorjahr: 670,6 Mio. Euro). Die Auslandsumsätze lagen bei 876,9 Mio. Euro (Vorjahr: 933,7 Mio. Euro). Die Exportquote betrug 62 % (Vorjahr: 58 %).
Die Ertragslage verlief im dritten Quartal wie folgt: Das EBITDA betrug 35,5 Mio. Euro (Vorjahr: 62,3 Mio. Euro). Das EBIT belief sich auf 16,3 Mio. Euro (Vorjahr: 43,4 Mio. Euro). Die EBIT-Marge lag bei 3,6 % (Vorjahr: 8,7 %). Das EBT betrug 17,7 Mio. Euro (Vorjahr: 42,6 Mio. Euro). Das EAT belief sich auf 12,5 Mio. Euro (Vorjahr: 30,2 Mio. Euro). Zum 30. September 2025 betrug das EBITDA 117,8 Mio. Euro (Vorjahr: 204,6 Mio. Euro). Das EBIT lag bei 61,2 Mio. Euro (Vorjahr: 149,0 Mio. Euro). Die EBIT-Marge betrug 4,3 % (Vorjahr: 9,3 %). Das EBT betrug 65,5 Mio. Euro (Vorjahr: 155,4 Mio. Euro). Das EAT belief sich zum 30. September 2025 auf 148,3 Mio. Euro (Vorjahr: 18,3 Mio. Euro). Das EAT setzt sich zusammen aus dem EAT aus fortzuführenden Geschäftsbereichen von 46,4 Mio. Euro (Vorjahr: 110,2 Mio. Euro) sowie dem EAT aus aufgegebenen Geschäftsbereichen von 101,9 Mio. Euro (Vorjahr: -91,9 Mio. Euro). In dem EAT aus aufgegebenen Geschäftsbereichen ist die Zahlung der Entschädigung aus der Investitionsgarantie für das Produktionswerk in Ulyanovsk enthalten. Die Finanzlage entwickelte sich im dritten Quartal erwartungsgemäß. Der Free Cashflow belief sich auf 32,7 Mio. Euro (Vorjahr: 36,8 Mio. Euro). Zum 30. September 2025 lag der Free Cashflow bei -12,2 Mio. Euro (Vorjahr: -10,6 Mio. Euro).
Am 30. September 2025 waren 7.367 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon 285 Auszubildende, im Konzern beschäftigt (31.12.2024: 7.498). Der Personalaufwand betrug 459,5 Mio. Euro (Vorjahr: 460,4 Mio. Euro). Die Personalquote lag bei 32,1 % (Vorjahr: 28,4 %).
Das Portfolio soll weiter konsequent auf den Anspruch ausgerichtet werden, für Kunden ein ganzheitlicher Lösungsanbieter im Fertigungsumfeld zu sein, so erklärt das Unternehmen. 2025 präsentiert es gemeinsam mit der DMG Mori Company Limited 29 Innovationen – davon 18 Weltpremieren mit höchster Prozessintegration, 3 Automationslösungen, 6 digitale Innovationen und 2 neue Technologiezyklen. Ergänzend stellt das Unternehmen vielfältige Lösungen für mehr Nachhaltigkeit vor und zeigt passgenaue Lösungen für Fokusbranchen sowie für kleine und mittelständische Unternehmen. Auf der EMO in Hannover stellte DMG Mori mehrere Weltneuheiten, darunter die NLX 2500 der 2. Generation und die DMC 65 Monoblock der 2. Generation, sowie die neue Automationslösung AMR 1000 vor.
Die Unsicherheiten im Marktumfeld bleiben laut DMG Mori hoch, insbesondere durch die bestehenden geopolitischen Konflikte und die verschärfte Zollpolitik der USA. Die leichten Erholungen einzelner Märkte und Branchen können die allgemeine Investitionszurückhaltung nur bedingt ausgleichen. Entsprechend sind die Prognosen weiterhin verhalten und vorsichtig. In diesem schwierigen Marktumfeld hat sich DMG Mori nach eigenen Angaben in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres gut behauptet. Aufgrund der ausgebliebenen prognostizierten Erholung im zweiten Halbjahr passt das Unternehmen seine Prognosen für das Gesamtjahr leicht an. Es erwartet nun einen Auftragseingang zwischen 2,2 Mrd. Euri und 2,3 Mrd. Euro (zuvor: 2,4 bis 2,5 Mrd. Euroß) für das Geschäftsjahr 2025. Der Umsatz soll zwischen 2,0 Mrd. Euro und 2,1 Mrd. Euro betragen (zuvor: 2,2 bis 2,3 Mrd. Euro). Beim EBIT geht das Unternehmen von 100 Mio. Euro bis 120 Mio. Euro aus (zuvor: 150 bis 160 Mio. Euro). Der Free Cashflow soll zwischen 60 Mio. Euro und 90 Mio. Euro liegen (zuvor: 110 bis 130 Mio. Euro).Für das kommende Geschäftsjahr 2026 sieht sich DMG Mori solide aufgestellt – zum einen mit einem starken Auftragsbestand und zum anderen mit einer zukunftsorientierten MX-Strategie sowie durch die kontinuierlichen Investitionen in Produktionskapazitäten, Forschung und Entwicklung sowie in die Mitarbeitenden.

Unsere Karte zeigt, wo Innovation und weltweiter Erfolg auch abseits der Metropolen stattfindet.
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