100-Tage-Bilanz der neuen Bundesregierung
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100-Tage-Bilanz der neuen Bundesregierung

Der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) hat seine 59 Mitglieder zur Bewertung der neuen Bundesregierung befragt.
19.08.2025von Hidden Champions Redaktion

Der Bundesverband der Freien Berufe (BFB) hat seine 59 Mitgliedsorganisationen zur Bewertung der neuen Bundesregierung hinsichtlich verschiedener Kriterien befragt und kam zu einem differenzierten Bild. Zwar erkennen die Verbände ein gewachsenes Verständnis für wirtschaftliche Herausforderungen, doch Vertrauen und Verlässlichkeit bleiben bislang hinter den Erwartungen zurück. Das zeigt die erste BFB-Kurzumfrage zum 100-Tage-Zeitraum der neuen schwarz-roten Koalition. BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister (im Bild) findet deutliche Worte.

Trotz Wirtschaftsverständnis fehlende Planungssicherheit

Die Freien Berufe sehen bei der Bundesregierung wirtschaftliche Ernsthaftigkeit, aber auch strukturelle Defizite. Der Start der schwarz-roten Koalition wurde mit durchschnittlich 3,6 von 6 Punkten (Skala von 1-6) bewertet. Auf die Frage, ob die neue Bundesregierung die wirtschaftlichen Probleme im Land verstanden hat, vergaben die Mitgliedsverbände mit einem Wert von 3,9 die höchste Bewertung aus allen Indikatoren. Zugleich attestieren sie der Bundesregierung jedoch mangelnde Planungssicherheit für die Unternehmen (2,7 Punkte) und eine zu geringe Priorisierung freiberuflicher Themen (2,6 Punkte).

Zu wenig Fokus auf Selbstständigkeit und Fachkräfte

Als zu niedrig priorisierte Themen wurden von 64 % die Selbstständigkeit, von 43 % die Aspekte Bildung und Fachkräftesicherung und von jeweils circa 30 % die Digitalisierung, der Abbau von Bürokratie und eine Neugestaltung der Steuerpolitik genannt.

Die Klarheit des wirtschaftspolitischen Kurses der Bundesregierung wurde in der Umfrage mit einem Punktedurchschnitt von 3,5 und damit als nicht ausreichend bewertet Die Zuversicht, dass zentrale Anliegen der Freien Berufe politisch Gehör finden, lag bei 3 Punkten.

BFB-Präsident fordert "Get it done"-Gipfel

„Deutschland braucht noch einen ,Get it done‘-Gipfel“, so BFB-Präsident Dr. Stephan Hofmeister in einem Gastkommentar für das Handelsblatt. „Die Regierung muss verlorenes Vertrauen wieder aufbauen und Praxisnähe zeigen. Wer etwas bewegen will, muss neben den Investitionen auch die Umsetzung sichern. Das bedeutet: Diejenigen, die planen, beraten und berechnen, müssen mit einbezogen werden.“

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