Richtfest bei Bürkert: Ausbau des Standorts Gerabronn geht planmäßig voran

Bürkert Fluid Control Systems feierte mit einem Richtfest den Abschluss des Rohbaus am Standort Gerabronn. Die Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Ausbau- und Modernisierungsprojekts, das der Fluidikspezialist im September 2024 gestartet hat. Der Neubau umfasst unter anderem eine neue Energiezentrale sowie drei zusätzliche Hallen. Aktuell laufen die Dacharbeiten sowie der Innenausbau.

Der Standort in Gerabronn, an dem rund 270 Mitarbeitende tätig sind, erhält durch das Projekt erweiterte Montageflächen für kundenspezifische Systeme, eine modernisierte Magnetventilfertigung, größere Lagerkapazitäten sowie neue Sozialräume und ein Betriebsrestaurant. Die Baumaßnahmen erfolgen in drei Abschnitten und sollen bis Mitte 2026 abgeschlossen sein.

Nachhaltigkeit als Leitmotiv

Bürkert, seit 1961 in Gerabronn ansässig, setzt auch beim aktuellen Bauprojekt konsequent auf nachhaltige Bauweise. Neben der neuen Energiezentrale werden unter anderem Photovoltaikanlagen auf Dachflächen und an Fassaden installiert. Ein System zur Wärmerückgewinnung aus der Drucklufterzeugung, Wärmepumpentechnik, Geothermie, Regenwassernutzung und der Einsatz von Holz unterstreichen die ökologische Ausrichtung des Projekts.

Zudem legt das Unternehmen Wert auf Ressourcenschonung: Die Bestandshallen – teils aus dem Jahr 1964 – werden in das neue Nutzungskonzept integriert. Kompakte Bauweise und energieeffiziente Planung sollen nicht nur den CO₂-Fußabdruck senken, sondern auch langfristig Betriebskosten reduzieren.

Projektfortschritt im Zeitplan

Trotz der umfangreichen Maßnahmen verläuft das Projekt nach Aussage von Bauprojektleiter Carsten Böcking planmäßig: „Nicht zuletzt aufgrund der milden Witterungsverhältnisse im Winter und dank der guten Abstimmung zwischen den Baubeteiligten läuft alles nach Plan.“ Damit war der Weg frei für das Richtfest der rund 4000 Quadratmeter großen Erweiterung.

Unter den Teilnehmenden befanden sich neben Geschäftsführungsmitglied und CTO Stefan Müller auch Marc Steffen Dahlheimer, Gesamtverantwortlicher für die Produktion in Deutschland, Martin Wolfarth, Werksleiter in Gerabronn, sowie Vertreter des Betriebsrats. Gäste aus Politik, Bau und Architektur – darunter Gerabronns Bürgermeister Christian Mauch, die Bauunternehmen Stauch Bau und Holzbau Amann sowie das Architekturbüro Kraft + Kraft aus Schwäbisch Hall – nahmen ebenfalls an der Feier teil.